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Die Kohleschichten liegen in Indonesien nur knapp unter der Erdoberfläche, sodass der Abbau der Kohle im Tagebau erfolgen kann

Kraftwerkskohle (Steam Coal)

ORGAKOM bietet in erster Linie Kraftwerkskohle aus Indonesien an und hat dort mit 12 Kohleminen langfristige Zusammenarbeits- und Liefervereinbarungen getroffen. 

Indonesien ist heute neben Australien und Südafrika zum größten Exporteur für Kraftwerkskohle aufgestiegen. Allein 2010 wurden 340 Millionen Tonnen Kraftwerkskohle gefördert. 

Die Gesamtressourcen werden auf rund 60 Milliarden Tonnen geschätzt, wobei derzeit nur ein Abbau von rund 7 Milliarden Tonnen freigegeben und erschlossen ist. Bei dem heutigen Produktionsniveau wird die zum Abbau freigegebene Menge allerdings für die nächsten 20 Jahre ausreichen. 

 

Die in den Kohleminen abgebaute Kohle wird in "Stock Piles" aufbereitet, insbesondere auf die dem Kundenwunsch entsprechende Größe gebrochen

Niedriger Schwefelgehalt

Die Kraftwerkskohle aus Indonesien zeichnet sich durch einen niedrigen Asche- und Schwefelgehalt aus. Der Schwefelgehalt liegt deutlich unter 1%. 

Der weitaus größere Teil der geförderten Kohle fällt auf den niederkalorischen Bereich mit einem Heizwert zwischen 5.500 und 6.000 kcal/kg. Im hochkalorischen Bereich wird vor allem Kohle zwischen 6.100 und 6.700 kcal/kg gefördert. 

In Indonesien wird in erster Linie nur Kraftwerkskohle gefördert. Fettkohle zur Koksherstellung ist aufgrund mangelnder Ressourcen von untergeordneter Bedeutung.

 

Kohleexporteur Indonesien

Die derzeit günstigen Frachtraten machen den Einsatz indonesischer Kohle auch in Europa interessant

Die indonesischen Kraftwerkskohleexporte gehen hauptsächlich in den pazifischen Markt mit Europa und Amerika werden gegenwärtig noch nur geringere Tonnagen exportiert. Dort fungiert Indonesien als "Swing-Supplier", das heißt Kohlelieferungen erfolgen bei attraktiver Preis- und Marktsituation. 

Der wichtigster Abnehmer der indonesischen Kraftwerkskohle im pazifischen Raum ist Japan mit rund 35 Millionen Tonnen. Andere Abnehmer sind insbesondere Taiwan, Südkorea und Indien. China mit rund 20 Millionen Tonnen pro Jahr ist ebenfalls ein wichtiger Abnehmer. Ein weiterer Anstieg der Lieferungen in die Volksrepublik China wird für die Zukunft erwartet.

 

Kalimantan hat eine Vielzahl von Lagerstätten in Küstennähe, sodass die geförderte Kohle mit geringem Aufwand zu den Seehäfen transportiert werden kann.

Verschiffung der Kohle

Die Export- und Hafenkapazitäten haben sich in den vergangenen Jahren ständig ausgeweitet. Die größeren Häfen - die eine Beladung von Panamax- und Capesize-Schiffen mit über 50.000 beziehungsweise über 80.000 Tonnen erlauben - sind an der Ostküste von Kalimantan konzentriert. Die Häfen erreichen Verladekapazitäten von bis zu 100 Millionen Tonnen pro Jahr. 

Daneben existieren eine Vielzahl von kleineren Kohleverladehäfen, welche die Beladung von sogenannten "Handysize-Bulkcarriern" bis maximal 50.000 Tonnen erlauben. Darüber hinaus bestehen offshore Verlademöglichkeiten. Die Anlieferung der Kohle erfolgt dann über kleinere Bulkcarrier über die Flüsse, sodass ein Umladen auf größere Schiffe erforderlich wird.

 


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